FDP Mainhausen

Junge Liberale fordern WLAN und mehr Direktverbindungen für die Odenwaldbahn

Seligenstadt, den 10. August 2021

Der Ortsverband der Jungen Liberalen (JuLis) in Seligenstadt, Hainburg und Mainhausen fordert eine attraktivere Odenwaldbahn. „Die Verkehrswende kann nur gelingen, wenn wir es schaffen, den Bürgerinnen und Bürgern eine attraktive Alternative zum Auto zu bieten“, erklärt die Ortsvorsitzende der JuLis Clarissa Schäfer. Die Jungen Liberalen bemängeln daher zum einen die unzureichenden Direktverbindungen der Odenwaldbahn zwischen dem Ostkreis und Frankfurt. Zum anderen kritisieren die JuLis die fehlende WLAN-Ausstattung der Züge, die laut der Betreibergesellschaft VIAS Rail GmbH auch weiterhin nicht geplant sei.

„Flexibleres und mobileres Arbeiten bietet eine Riesenchance für unsere Region. Vor allem junge Menschen könnten in Zukunft leichter in Richtung Frankfurt pendeln und sich somit wieder vermehrt für Seligenstadt, Mainhausen oder Hainburg als dauerhaften Wohnort entscheiden“, so Schäfer.

„In allen S-Bahnen des RMV ist kostenloses WLAN schon seit knapp zwei Jahren Standard. Diese Servicequalität erwarten wir auch in der Odenwaldbahn“, sagt der stellvertretende Ortsvorsitzende Matthias Kemmerer. „So wäre es beispielsweise möglich, schon während der Fahrt ins Büro oder die Uni cloudbasiert zu arbeiten oder abends auf dem Heimweg noch Aufgaben abzuschließen.“

Ein weiteres Defizit der Odenwaldbahn sehen die JuLis in der fehlenden Direktverbindung in den Abendstunden. „Ich hatte in den letzten Jahren immer wieder die Wahl, entweder das Büro um 18 Uhr verlassen zu müssen oder erst gegen 21 Uhr zu Hause sein zu können,“ fasst der frühere Ortsvorsitzende Benedict Weitz die Problematik zusammen. „Es ist also kein Wunder, dass viele Pendlerinnen und Pendler das Auto bevorzugen oder direkt nach Frankfurt, Offenbach oder Hanau ziehen“, so Weitz weiter.

„Unsere Vorschläge sind vergleichsweise günstig und angesichts langwieriger Ausbauplanungen bei sonstigen Bahnprojekten auch schneller umsetzbar,“ betont Benedict Weitz abschließend. „Wenn es gelingen soll, die Bahn insgesamt attraktiver zu gestalten, dann müssen solche Probleme als allererstes angepackt werden.“

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